6 schlechte Duschgewohnheiten, die Haarausfall fördern – Expertenrat

Reduzieren Sie Haarausfall mit den richtigen Duschgewohnheiten. Experten erklären typische Fehler – entdecken Sie praktische Tipps für kräftigeres Haar!

Wie Sie Ihr Haar waschen, beeinflusst direkt, wie kräftig, gesund und glänzend es wächst. Natürlich investieren viele in teure Pflegeprodukte, doch auf lange Sicht haben Ihre alltäglichen Duschgewohnheiten oft den größten Einfluss auf das Haar. Hier finden Sie sechs typische Fehler, die Ihnen von Experten für Haargesundheit bestätigt werden – plus praktische Tipps, mit denen Ihr Haar sich deutlich wohler fühlt.

Fällt Ihnen auf, dass ungewöhnlich viele Haare im Duschabfluss, auf dem Kopfkissen oder in der Bürste landen? Laut der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie sind 50 bis 100 Haare am Tag normal. Doch neben den bekannten Gründen wie Hormonschwankungen, Stress, Medikamenteneinnahme oder Alter, sind es auch Ihre Gewohnheiten beim Duschen, die Einfluss auf den Haarverlust haben können.

Die 6 häufigsten Duschfehler – und wie Sie sie vermeiden

  1. Zu heißes Wasser
    Brühend heißes Wasser kann die Kopfhaut austrocknen und das Haar schwächen. Setzen Sie auf lauwarmes Wasser – Ihre Kopfhaut und die Haarwurzeln werden es danken!
  2. Häufiges Waschen
    Tägliches Shampoonieren reizt Kopfhaut und Haar. Für die meisten reicht 2–3 Mal pro Woche, besonders wenn Sie milde Produkte wie von dm oder Alverde verwenden.
  3. Falsches Shampoo
    Wählen Sie Produkte, die zu Ihrer Haarstruktur und Kopfhaut passen. In Berlin und Hamburg setzen Friseur:innen gerne auf silikonfreie Produkte von deutschen Marken wie Sante oder Schwarzkopf.
  4. Zu grobes Frottieren
    Reiben Sie Ihr nasses Haar nie mit dem Handtuch trocken. Besser: vorsichtig ausdrücken und an der Luft trocknen lassen oder ein Baumwoll-T-Shirt verwenden – das reduziert Haarbruch.
  5. Vernachlässigte Kopfhautpflege
    Vergessen Sie nicht, beim Waschen sanft die Kopfhaut zu massieren. Das fördert die Durchblutung und stärkt die Haarwurzeln nachhaltig.
  6. Direkter Einsatz von Stylinggeräten
    Hitzegeräte auf nassem Haar? Das kann zu Haarbruch führen! Trocknen Sie Ihr Haar immer erst zu 70–80 %, bevor Sie zum Föhn oder Glätteisen greifen. Hitzeschutz nicht vergessen!

Extra-Tipp aus Erfahrung

In meiner Praxis mit Kundinnen in München habe ich erlebt: Wer kleine Routinen umstellt, profitiert oft schon nach wenigen Wochen von kräftigerem, vollerem Haar. Bleiben Sie also dran – und wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie einfach mit Ihrer Friseurin oder einem Dermatologen vor Ort.

Fazit: Kleine Änderungen, große Wirkung

Es sind meist die alltäglichen Kleinigkeiten in der Dusche, die den Unterschied machen. Schützen Sie Ihr Haar durch bewusstere Gewohnheiten – Ihre Frisur wird Ihnen spätestens beim nächsten Spiegelblick ein Dankeschön senden.