
Haarausfall oder kahle Stellen auf dem Kopf betreffen weit mehr Menschen, als viele glauben – und oft gibt es mehr Lösungen, als Sie erwarten. In den letzten Monaten hat ein Erfahrungsbericht aus Hamburg hohe Wellen geschlagen: Eine Frau hat ihre kahle Stelle auf dem Scheitel dank zweier einfacher Öle sichtbar reduziert – und das in nur drei Monaten.
Haarausfall wird häufig mit Männern in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist aber auch jede dritte Frau in Deutschland betroffen – ob durch dünner werdendes Haar, diffusem Verlust oder eben auffällige kahle Flächen. Die Gründe dafür können vielfältig sein: hormonelle Schwankungen, Stress, genetische Faktoren oder sogar eine Mangelernährung. Sich im Dschungel der Tipps zurechtzufinden ist nicht einfach – doch einige Hausmittel haben sich bei leichten Fällen bewährt.
Eines dieser Hausmittel ist Rosmarinöl. Auf Plattformen wie TikTok oder Instagram wird aktuell viel über die Wirkung von Rosmarinöl diskutiert – und Frisörmeisterin Lucky aus München teilt ihre Erfahrung: „Studien zeigen, dass Rosmarinöl die Haarfollikel belebt und das Haarwachstum fördern kann. Zudem regt es die Durchblutung der Kopfhaut an. Ich empfehle, das Öl drei bis sechs Stunden – oder auch über Nacht – einwirken zu lassen. Und zwar sowohl für Frauen als auch für Männer.“
Im oben erwähnten Fall mischte die Frau zwei Mal pro Woche Rosmarinöl mit Rizinusöl und trug diese Mischung gezielt auf die kahle Stelle auf. Ihr Haar wurde dort dichter und kräftiger – was man nach nur drei Monaten auch auf den Kontrollfotos deutlich sieht.
Worauf Sie bei der Anwendung von Rosmarinöl achten sollten
Ein entscheidender Tipp aus der Praxis: Rosmarinöl sollte immer mit einem sogenannten Trägeröl – zum Beispiel Rizinusöl – verdünnt werden. Das hilft nicht nur, Irritationen der Kopfhaut zu vermeiden, sondern unterstützt auch die Aufnahme der Wirkstoffe.
Die TikTok-Expertin Deepa Berar erklärt in einem viralen Video, warum Rosmarinöl manchmal keine Effekte zeigt: „Erstens haben viele gar nicht die Ursache ihres Haarausfalls gefunden. Zweitens verwenden sie das Öl oft pur – das kann zu stark für die Kopfhaut sein. Drittens könnte ein Nährstoffmangel hinter dem Haarverlust stecken, und viertens verträgt nicht jede Kopfhaut Rosmarin.“ Es lohnt sich also, behutsam vorzugehen und bei Unsicherheiten einen Hautarzt zu konsultieren.
Rosmarinöl aus Spanien
Unser Tipp für die Auswahl: Greifen Sie zu zertifizierten Ölen wie dem Bio-Rosmarinöl aus Andalusien. Es wird nachhaltig produziert und enthält natürliche Wirkstoffe in hoher Konzentration.
Auch wenn Rosmarinöl kein Wundermittel ist – für viele Betroffene aus Berlin bis Köln bringt die regelmäßige Anwendung neuen Schwung in die Haarpracht. Wer zusätzlich auf gesunde Ernährung setzt und Stress reduziert, unterstützt sein Haarwachstum optimal. Probieren Sie es aus – manchmal ist mehr möglich, als man denkt.
