Inés Nieto, Pharmazeutin: „Um das richtige Supplement gegen Haarausfall zu wählen, müssen Sie die Ursache kennen“

Der Schlüssel zum Verständnis von Haarausfall und welche Schritte wirklich helfen – erklärt von Expertin Inés Nieto.

Verstehen, warum Haare ausfallen – und wie Sie wirklich sinnvoll handeln

Haarausfall betrifft viel mehr als nur das äußere Erscheinungsbild – es kratzt oft direkt am Selbstbewusstsein und an der eigenen Sicherheit. Kein Wunder also, dass viele Betroffene in Deutschland nach schnellen Lösungen greifen: Von Nahrungsergänzungsmitteln und Spezial-Shampoos bis hin zu neuen Therapien. Aber laut der Pharmazeutin Inés Nieto ist es ein Fehler, einfach drauflos zu behandeln, ohne zuvor die wahre Ursache abzuklären. Oder, wie sie es auf den Punkt bringt: „Um das richtige Supplement gegen Haarausfall zu wählen, müssen Sie die Ursache kennen“. Nur so vermeiden Sie unnötige Ausgaben für wirkungslose Produkte und erhöhen Ihre Chancen auf eine spürbare Verbesserung.

Reaktiver Haarausfall: So erkennen Sie ihn

Nieto unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Arten von Haarausfall, die unterschiedliches Vorgehen verlangen. Reaktiver Haarausfall tritt plötzlich auf und hält meist weniger als sechs Monate an. Häufige Auslöser sind Stress, saisonale Veränderungen (wie sie viele beim Stuttgarter Winter kennen), Medikamente wie Chemotherapie oder das Wochenbett nach der Geburt. In solchen Fällen empfiehlt Nieto Ergänzungen, die gezielt die Haarfaser stärken, das Wachstum der Haarwurzel aktivieren und die Mikrozirkulation der Kopfhaut verbessern. So kann das Haar langfristig wieder kräftiger nachwachsen.

@ines_nieto_ SUPPLEMENTIERUNG BEI HAARAUSFALL! ✨ Es gibt reaktiven und chronischen Haarausfall. Jeder benötigt spezielle Behandlung. Im Video erkläre ich die Unterschiede und worauf Sie achten sollten! 🤝🏼 #haarausfall #alopecia #saisonalerhaarausfall ♬ original sound – Inés Nieto || Pharmazeutin UGC

Wenn Haarausfall dauerhaft bleibt: die chronische Form

Im Gegensatz dazu verläuft chronischer Haarausfall schleichend, dauert länger als sechs Monate und hängt oft mit genetischen oder hormonellen Faktoren zusammen. Nietos Rat: Wenden Sie sich an eine Hautärztin oder einen Hautarzt – idealerweise in einer spezialisierten Haarsprechstunde, wie sie in vielen Großstädten wie Hamburg oder München angeboten wird. Die passenden Supplements konzentrieren sich hier vor allem darauf, die Verankerung der Haarwurzel im Kopfhautgewebe zu stärken, die Haarfaser widerstandsfähig zu machen und die Wachstumsphase so lange wie möglich zu verlängern. Das verzögert den natürlichen Haarausfall merklich.

Die Expertin betont, dass bioorale Therapie – also Präparate, die systemisch wirken – die Entscheidungsgrundlage sein sollte, um Haarausfall effektiv entgegenzuwirken. Zusätzliche Unterstützung liefern äußere Anwendungen wie Anti-Haarausfall-Seren (zum Beispiel von bekannten deutschen Anbietern wie Alpecin oder Plantur21) oder passende Shampoos. Ein ganzheitlicher Ansatz ist in jedem Fall sinnvoll: So wirken Sie sowohl an der Wurzel als auch sichtbar am Haar selbst – und können Empfehlungen individuell abstimmen.

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Abschließend bleibt: Haarausfall geht oft tiefer, als viele zunächst vermuten. Bevor Sie zum nächsten Internet-Trend oder zum bunt beworbenen Wundermittel greifen, hören Sie auf den Rat von Fachleuten wie Inés Nieto. Nur so gelangen Sie zu einer nachhaltigen, für Sie passenden Lösung.