
Glänzendes, kräftiges und gesundes Haar – wer möchte das nicht? In der Realität zeigt sich jedoch: Schöne Haare brauchen die richtige Pflege und ein paar kluge Tricks im Alltag. Die Münchner Friseurin Alexandra Steinbach, Ausbilderin bei L’Anza, teilt ihre besten Empfehlungen und erklärt, auf welche Produkte Sie keinesfalls verzichten sollten.
Warum Haaröl und Haarkur einfach unverzichtbar sind
Viel zu oft wird Haaröl unterschätzt. Alexandra findet klare Worte dazu: „Manche denken, ein Öl wirkt nur oberflächlich. Aber genau dieser Schutz ist entscheidend. Das Äußere Ihres Haars bestimmt schlussendlich seine Widerstandsfähigkeit.“ Tatsächlich bietet das Öl einen wirksamen Schutzmantel vor Umweltbelastungen wie Hitze, Kälte oder Feinstaub – gerade in Städten wie Berlin oder Hamburg spürt man das schnell.
Doch allein mit Öl ist es nicht getan. Mindestens ebenso essenziell ist die regelmäßige Anwendung einer Haarkur – ganz egal, ob Sie feines, koloriertes oder naturbelassenes Haar haben.
Wie oft braucht Ihr Haar wirklich eine Kur?
Nehmen Sie sich Steinbachs Merksatz zu Herzen: „Zwischen einmal pro Woche und alle zwei Wochen sollte die Haarkur zur festen Routine werden.“ In ihrer Praxis sieht sie oft, dass Kund:innen eine Kur nur sporadisch anwenden – und dann auch enttäuscht vom Ergebnis sind. Die Friseurin zieht den Vergleich zum Fitnessstudio: „Gehen Sie einmal im Monat trainieren, ändert sich wenig. Beim Haar ist es genauso.“
Das bringt die Kombination aus Kur und Öl
- Kuren stärken von innen – Sie versorgen das Haar mit Proteinen und Feuchtigkeit, genau das, was colorierte oder regelmäßig gestylte Haare brauchen.
- Haaröl schützt außen – Es legt sich wie ein schützender Film um die Schuppenschicht. Gerade beim Kämmen oder beim Kontakt mit Heizungsluft ist das Gold wert.
Diese Kombination ist ein echter Gamechanger – vor allem, wenn Sie oft einen Föhn oder Glätteisen benutzen. Ohne Schutz leidet das Haar selbst in einem feuchten Januar schnell unter Spliss oder Frizz.
Alexandras persönliche Favoriten
In vielen deutschen Salons setzen Profis mittlerweile auf L’Anza-Produkte oder Klassiker wie Wella SP und Goldwell Kerasilk. Alexandra selbst empfiehlt für feines Haar ein leichtes Öl wie das L’Anza Healing Oil und für strapaziertes Haar intensive Kuren, beispielsweise von Kérastase.
Praxistipp: So wenden Sie Öl und Kur richtig an
- Haarkur nach dem Shampoo auf das handtuchtrockene Haar verteilen, 10–15 Minuten einwirken lassen.
- Gründlich ausspülen – nur so bleiben keine Rückstände zurück.
- Anschließend 2-3 Tropfen Haaröl in die Längen geben, nicht auf die Kopfhaut.
Dabei gilt: Weniger ist mehr! Zu viel Öl lässt das Haar schnell stumpf wirken – vor allem bei feinem, deutschem Haar.
Fazit
Ob in Berlin-Mitte oder Freiburg: Wer Haarkur und Öl konsequent in die Pflegeroutine einbaut, wird mit sichtbar gesünderem Haar belohnt. Probieren Sie es am besten selbst – schon nach wenigen Wochen zeigt sich der Unterschied.
