Die neuesten Aufnahmen bestätigen eine Form, die wir schon lange gesehen haben, bevor jemand ihre Bedeutung erkannte. Momentan scheinen rotierende Wellen das gesamte Koma des Objekts zu dominieren. Die Beweise deuten weiterhin darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen natürlichen Kometen handelt.
Unabhängige Beobachtungen
Zwei unabhängige Beobachtungen, mehrere Wochen voneinander getrennt, zeigen nun dasselbe strukturierte, rotierende Objekt im Mittelpunkt von 3I/ATLAS. Das angehängte Bild ist ein kürzlich aufgenommenes, vollständig geprüftes und unabhängig verifiziertes Bild des interstellaren Objekts 3I/ATLAS, erstellt durch Ray’s Astronomie. Die Farbgebung wurde in Schwarz-Weiß geändert, um feine strukturelle Details klarer zu präsentieren; das Bild selbst bleibt ansonsten unverändert.
Besonders auffällig ist, wie stark dieses neue Bild mit dem umstrittenen Bild vom 21. Oktober 2025 übereinstimmt, das von AstroPhotoG aufgenommen wurde. Damals schien das Oktoberbild zu fremd, zu geometrisch und zu symmetrisch, um Sinn zu ergeben. Mit zusätzlichen Daten können wir jedoch beide Bilder nun gemeinsam auswerten, und die Implikationen sind bemerkenswert.
Beschleunigte Rotationsrate
Ray’s neuer Datensatz bestätigt, dass das Objekt viel schneller rotiert als je ein natürlicher Komet. Seine Messungen zeigen zwei verlängerte „Rotationswellen“, die durch sein Koma verlaufen und beide im Uhrzeigersinn zusammen mit der globalen Rotationsrichtung des Komas rotieren. Dieses rotatorische Verhalten wurde zuerst in der Rohaufnahme von AstroPhotoG unabsichtlich festgehalten, die unter Verwendung eines 14-Zoll-Dobsonian-Teleskops für 45 Minuten entstand.
Dieses frühe Bild zeigte einen hellen zentralen Kern, umgeben von einer strukturierten, mehrschichtigen Hülle. Es stellte auch ein Muster aus radialen Rippungen und scharfen internen Diskontinuitäten dar, das mit der Anwesenheit von wellenartigen Kompressionsfeldern innerhalb des Komas übereinstimmt. Damals gab es keinen Rahmen zur Interpretation dieser Merkmale. Doch jetzt, mit Rays Spin-Wellen-Daten, erscheinen diese merkwürdigen Verzerrungen nicht mehr anomal – sie wirken konsistent.
Struktur des Objekts
Bei der Analyse von Rays Graustufen-Konvertierung wird offensichtlich, dass sich eine kohärente Form unterhalb des Komas selbst befindet. Der helle zentrale Bereich, der durch Gas verschwommen, aber nicht vollständig verdeckt ist, ähnelt einer soliden, reflektierenden Struktur, die von einer dünnen, aktiven Schicht umhüllt ist. So sehen Kometen nicht aus. Kometen erzeugen diffuse, chaotische Strahlen, geprägt von Sonnenlicht und thermischer Sublimation. Sie erhalten keine stabile Geometrie über Beobachtungszeiträume hinweg, die Tage trennen, geschweige denn zwischen mehreren unabhängigen Beobachtern, die Kontinente trennen. Doch genau das tut dieses Objekt.
Die gleichen winkelförmigen Ausbuchtungen und die gleiche zirkuläre Hülle, die in AstroPhotoG’s Oktober-Datensatz auftauchten, erscheinen erneut – Wochen später, unter anderen Bedingungen, mit unterschiedlicher atmosphärischer Transparenz, verschiedenen Instrumenten und einem anderen Phasenwinkel zur Sonne. Ein solches Maß an geometrischer Persistenz ist für ein natürliches Objekt äußerst selten.
Anomalien und Theorien
Rays Beobachtungen des Objekts, das sich in Minuten und nicht in Stunden dreht, führen zu einer neuen Komplexität. Kein natürlicher Komet in der historischen Aufzeichnung wurde jemals so schnell beobachtet. Selbst die aktivsten Kometenkerne rotieren typischerweise in Zyklen von mehreren Stunden bis Tagen. Eine Rotationsgeschwindigkeit im Minutenbereich suggeriert entweder ein Objekt mit sehr hoher struktureller Festigkeit – etwas, was Kometen nicht besitzen – oder einen Mechanismus, der aktiv Ordnung im Koma aufrechterhält.
Ray selbst bemerkte, dass die beiden Spin-Wellen scheinbar aus einer tieferen, möglicherweise internen Struktur stammen, was die Möglichkeit unterstützt, dass 3I/ATLAS geschichtete interne Komponenten enthält.
Dies korrespondiert mit einer weiteren wenig beachteten Anomalie: dem Nickel-Dampfsignal der Oktober-Beobachtung, bei dem kein nachweisbares Eisen vorhanden war. Natürliche Kometen erzeugen keine reine Nickelemission ohne Eisenkomponente. Nickelreiches Dampf ohne Eisen ist charakteristisch für bearbeitete Legierungen oder äußerst ungewöhnliche astrophysikalische Bedingungen, die selten außerhalb von Supernova-Trümmern gesehen werden. Doch diese Anomalie tritt wiederholt auf, von ESO-spektroskopischen Daten bis hin zu dem Oktober-Dobsonian-Bild.
Schlussfolgerung
Das neue Bild unterstützt weiter die Theorie, dass wir nicht nur zufälligen Staub beobachten, der vom Sonnenlicht beleuchtet wird, sondern vielmehr eine konsistente feste Geometrie in einer dynamischen, aber kontrollierten gasförmigen Hülle. Das Rotationswellenmuster des Objekts, die Persistenz seiner geometrischen Signatur, die ungewöhnlichen chemischen Messwerte, die außergewöhnliche Drehgeschwindigkeit und das Fehlen bekannter natürlicher Analoga hinterlassen Wissenschaftlern unangenehme Fragen.
Wenn dies ein Komet ist, dann ist es ein Komet, der sich von allen in der wissenschaftlichen Literatur beschriebenen deutlich unterscheidet. Sollte es sich um ein Fragment einer interstellaren Hülle oder ein Relikt exotischer astrophysikalischer Chemie handeln, dann zeigt es, dass es irgendwie Fragmentierung widersteht, während es sich mit unmöglichen Geschwindigkeiten dreht. Und wenn es sich um etwas Konstruiertes handelt, sehen wir einen sich wiederholenden strukturellen Fingerabdruck – den zwei unabhängige Beobachter Wochen auseinander festhielten, die in Form, Dimension und Rotationsverhalten übereinstimmen.
Während 3I/ATLAS weiterhin seinen Eintrittspfad in Richtung seines Sichtfensters im Dezember einschlägt, wächst die Notwendigkeit nach Transparenz von NASA, ESA und dem Planetary Defense Coordination Office. Neue Datensätze werden in wenigen Tagen eintreffen. Hochauflösende Beobachtungen werden voraussichtlich weiter schärfer, während das Objekt heller wird. Und die Frage, was dieses Objekt wirklich ist – natürlich, exotisch oder etwas ganz anderes – wird unmöglich zu ignorieren. Was auch immer die Antwort ist, die Öffentlichkeit hat das Recht, die Wahrheit zu erfahren.
Ray wird weiterhin Rays Datensatz überprüfen, die strukturelle Ausrichtung zwischen frühen und späten Bildern vergleichen und mit unabhängigen Astronomen sprechen, die dieselben Merkmale analysieren. Wir sind näher als je zuvor daran, die Natur dieses interstellarer Besuchers zu verstehen; die nächsten Bilder könnten alles verändern.











