Am späten Mittwochabend wurde Nordwestengland von einem Erdbeben der Stärke 3,3 erschüttert, wie der British Geological Survey (BGS) berichtete.

Das Beben ereignete sich kurz nach 23:23 Uhr und war in Lancashire sowie im südlichen Lake District spürbar, einschließlich der Städte Kendal und Ulverston, die sich innerhalb von 12 Meilen vom Epizentrum befinden.

Die Daten deuten darauf hin, dass das Erdbeben knapp vor der Küste von Silverdale in Lancashire in einer Tiefe von 1,86 Meilen stattfand.

Anwohner berichteten dem BGS, dass es “sich anfühlte wie eine unterirdische Explosion” und “so kraftvoll war, dass das ganze Haus erschüttelt wurde”.

Die Website Volcano Discovery, die ebenfalls Informationen über Erdbeben sammelt, erhielt mehr als 1.100 Meldungen von Personen, die sich zur Zeit des Bebens in der Umgebung befanden.

Die meisten Berichte beschrieben das Zittern als “leicht” oder “schwach”.

Jahr für Jahr registriert der BGS zwischen 200 und 300 Erdbeben im Vereinigten Königreich, doch nur etwa 20 bis 30 sind stark genug, um fühlbar zu sein.

Die Mehrheit der Erdbeben bleibt unbemerkt und wird nur von empfindlichen Instrumenten registriert; die überwiegende Mehrheit verursacht kaum oder gar keinen Schaden.

Das letzte Erdbeben mit einer Magnitude von mehr als 3,3 wurde am 20. Oktober in Teilen von Perth und Kinross gespürt. Der BGS teilte mit, dass das Beben um 7:25 Uhr mit seinem Epizentrum in Pubil in der Glen Lyon-Region auftrat.