Mondphasen im Dezember 2025: Einfache Anleitung für Anfänger und Familien

Erfahren Sie mehr über die Mondphasen im Dezember 2025 und lernen Sie, diese auf einfache Weise zu identifizieren. Hier finden Sie einige Hinweise.

Markante astronomische Ereignisse im Dezember 2025

  • Mars und Saturn im Dezember 2025
  • Jupiter-Opposition im Dezember 2025
  • Sichtbare Kometen im Dezember 2025

Die Mondphasen gehören zu den ersten großen Mysterien, die jeder entdeckt, der mit Neugier zum Himmel schaut. Obwohl sie wie einfache Formänderungen erscheinen, verbirgt sich dahinter ein ständiger Tanz zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne. Um diese Bewegung zu veranschaulichen, können klare Erklärungen hilfreich sein, wie sie in dieser kindgerechten Anleitung zum Sonnensystem angeboten werden, die intuitiv zeigt, warum unser Trabant alle paar Tage sein Aussehen verändert.

Im Verlauf des Monats wandert der Mond von der Neumond- zur Vollmondphase und kehrt dann wieder zurück in die Dunkelheit, wobei dieser Zyklus, obwohl er sich wiederholt, nie exakt gleich aussieht. Beim Neumond ist er kaum zu erkennen; während des zunehmenden Viertels zeigt sich das „lächelnde“ Licht, das viele mit Winterspaziergängen assoziieren, und bei Vollmond strahlt die Scheibe mit einer Kraft, die die nächtliche Landschaft vollständig verändern kann.

Die Supermondnacht am 4. Dezember

Am 4. Dezember um 00:14 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) findet die letzte Vollmondnacht des Jahres statt. Es handelt sich um den traditionellen Kälte- oder langen Nachtmond. In diesem Jahr fällt sie nahezu exakt mit dem Perigäum zusammen, dem Punkt, an dem der Mond der Erde am nächsten ist (er wird nur etwa 356.794 km entfernt sein). Dies ist das dritte und letzte Supermondereignis von 2025.

Die Mondscheibe wird bis zu 14 % größer und 30 % heller erscheinen als bei einem normalen Vollmond. In Spanien wird er am östlichen Horizont um etwa 18:30 Uhr am 4. Dezember aufgehen. Zunächst wird er einen typischen orange-roten Farbton haben, bevor er langsam an Höhe gewinnt und weißlich wird.

Um Mitternacht wird er fast im Zenit sein. Die Nächte vom 3. bis 5. Dezember eignen sich hervorragend für Langzeitbelichtungen oder für einen einfachen nächtlichen Spaziergang ohne Taschenlampe.

Zusätzlich wird es im Dezember 2025 auch eine partielle Mondfinsternis geben, ein zartes Phänomen, das die Mondscheibe mit einem nahezu unmerklichen, aber sehr beeindruckenden Schatten verdunkelt.

Richtung Dunkelheit

Nach der Supermondnacht nimmt das Licht rasch ab. Vom 5. bis 10. Dezember sinkt die Beleuchtung von 98 % auf 50 %. Jeden Tag wird der Mond früher untergehen: Am 6. Dezember wird er vor 22:00 Uhr in weiten Teilen der Halbinsel bereits am Himmel verschwunden sein. Ab dem 8. Dezember wird der Nachthimmel nahezu vollständig dunkel sein, nach Mitternacht.

Das letzte Viertel erreicht am 11. Dezember um 09:52 Uhr seinen Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt ist die linke Hälfte der Mondscheibe beleuchtet und der Mond wird zu einem ständigen Begleiter der Morgenstunden.

Der Neumond tritt am 19. Dezember um 03:41 Uhr ein. Dies bedeutet, dass der Mond zwischen dem 13. und 22. Dezember kaum zu sehen sein wird. Zehn aufeinanderfolgende Tage mit wirklich dunklen Himmeln sind zu erwarten.

Darüber hinaus fällt die Wintersonnenwende auf den 21. Dezember. Dies ist die längste Nacht des Jahres auf der Nordhalbkugel, genau im Zeitraum ohne Mond. An jedem lichtverschmutzungsfreien Ort kann man den Himmel genießen, der ideal ist, um Planeten und Sterne zu beobachten.

Die Rückkehr des Lichts

Ab dem 20. Dezember wird der zunehmende Mond am Abend sichtbarer. Am 20. wird die Mondsichel extrem schmal sein (nur 1-2 % beleuchtet) und tief am west-südwestlichen Horizont stehen. Es ist eine Herausforderung, sie 30 oder 40 Minuten nach Sonnenuntergang zu lokalisieren, die sich jedoch lohnt.

Am 21. Dezember, zur Zeit der Sonnenwende, wird die Mondsichel etwas deutlicher sichtbar sein, begleitet von einem strahlenden Venus, die direkt darunter steht. Am 25. Dezember, dem Weihnachtstag, wird der Mond bereits etwa 41 % beleuchtet sein. Diese schöne wachsende Phase wird beim Sonnenuntergang sichtbar sein.

Das exakte erste Viertel erreicht am 26. um 19:35 Uhr seine maximale Beleuchtung, und seitdem wächst die beleuchtete Mondscheibe rapide. Am 28. wird sie rund 70 % und am 30. 90 % betragen, und am 31. Dezember verabschieden wir das Jahr mit einem gibbous Mond von 97 %, der praktisch wieder voll ist.

Praktische Tipps

Für die Supermondnacht am 4. funktioniert jeder Aussichtspunkt mit einem östlichen Horizont. Beispiele hierfür sind die Sierra de Madrid, die Felder von Castilla, die levantinische Küste oder Balkone, die in östliche Richtung in den Städten ausgerichtet sind.

Für die Mondsichel am 20. und 21. ist es besser, weiter im Süden zu sein (Cádiz, Málaga, Murcia), da die Ekliptik beim Sonnenuntergang höher steht. Und für die wirklich dunklen Nächte bieten klassische Astrotourismusstandorte (Monfragüe, Gredos, Sierra Sur de Jaén, Teide, La Palma oder die Himmel von Teruel und Albacete) hervorragende Bedingungen.

Weitere astronomische Ereignisse

Die Mondphasen beeinflussen auch die Art und Weise, wie wir andere Himmelsphänomene wahrnehmen. Die Meteorströme im Dezember 2025 beobachten sich am besten, wenn der Himmel dunkler ist, was sowohl durch den zunehmenden als auch den abnehmenden Mond begünstigt werden kann. Hierzu gehören die Ursiden 2025, ein zurückhaltender Meteorstrom, der jedoch von nächtlichen Beobachtern während kalter Sonnenwendnächte geschätzt wird.

Der Monat bietet zudem eine besonders auffällige planetarische Begegnung: die Venus-Jupiter-Konjunktion im Dezember 2025. Diese wird leicht zu identifizieren sein und kann als Referenz dienen, während der Mond seine verschiedenen Phasen durchläuft. Darüber hinaus wird die Position des Merkurs am Morgen im Dezember 2025 ein weiterer Anreiz für Frühaufsteher sein.

Da der Mond die Dunkelheit des Himmels beeinflusst, wirken sich die Mondphasen auch auf die Beobachtung von Kometen und Asteroiden aus.

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  • Wetterveränderungen und Mondphasen

Themen

  • Astronomie