119 Jahre alte Haarbürste kostet über 1.000 Euro – die Geschichte hinter dem Kultklassiker

Die legendäre Haarbürste von Mason Pearson begeistert seit 119 Jahren. Warum ist sie so beliebt – und was macht sie so besonders? Wir blicken hinter die Kulissen des exklusiven Stylingtools.

Fast 120 Jahre alt – und ein Preis, bei dem manche erst mal schlucken: Die berühmte Mason Pearson Haarbürste hat Generationen überdauert und fasziniert noch immer. Aber warum ist sie gerade in Deutschland so gefragt? Wir schauen uns Design, Geschichte und Mythen rund um diese Bürste genau an.

Hand aufs Herz: Die meisten von uns kaufen eine Haarbürste, achten auf den Preis und denken selten weiter darüber nach. Viele behalten sogar jahrelang das gleiche Modell. Der Betrag? Meist liegt er deutlich unter 50 Euro. Doch dann gibt es diesen einen Evergreen: Die Haarbürste von Mason Pearson. Sie kostet – je nach Modell – locker über 1.000 Euro, manchmal sogar mehr. Die deutsche Vogue bezeichnete sie kürzlich als „Ferrari unter den Haarbürsten“. Die Begründung? „Die Handy Pure Bristle ist nicht nur eine Style-Ikone, sie hält auch, was sie verspricht. Ein Leben lang Freude und ein strahlender Glanz. Die Investition lohnt sich“, heißt es.

Laut Hersteller ist die Mason Pearson Bürste für verschiedene Haartypen geeignet – von fein bis dick. Bei lockigem oder sehr trockenem Haar gilt: bitte sanft anwenden. Internationale Stars – von Heidi Klum bis Naomi Campbell, Kate Moss oder Linda Evangelista – schwören angeblich auf den Klassiker. Auch in deutschen Salons von Hamburg bis München kommt sie immer häufiger zum Einsatz.

Erhältlich ist die Bürste in diversen Größen und Ausführungen, entsprechend variieren auch die Preise. Das Topmodell schlägt mit rund 2.000 Euro zu Buche. Doch was macht diesen Klassiker so beliebt? Die Mason Pearson Bürste wurde bereits im späten 19. Jahrhundert entwickelt – um genau zu sein, 1885 – und 1905 in der bis heute nahezu unveränderten Form vorgestellt. Man kann also mit Fug und Recht sagen: Tradition trifft auf Funktion.

Eine kurze Geschichte der Mason Pearson Bürste

Die Wurzeln von Mason Pearson liegen im 19. Jahrhundert. Der Namensgeber, Ingenieur Mason Pearson, begann ursprünglich als Webstuhl-Designer im englischen Bradford, Yorkshire. Später zog er mit seiner Frau Mary Avis nach London. Dort widmete er sich dem Thema Haarpflege – erst bei British Steam Brush Works, dann bei Raper Pearson und Gill. Zu dieser Zeit wurden Bürsten übrigens vollständig von Hand gefertigt. 1905 wird die ikonische Bürste, wie wir sie heute kennen, eingeführt – und findet sofort großen Anklang.

Ihr Erfolgsgeheimnis? Die Bürste kombiniert Naturborsten vom Wildschwein und hochwertigen Nylon. Diese Verbindung regt die Durchblutung der Kopfhaut an und verteilt das natürliche Fett vom Ansatz bis in die Spitzen. Ergebnis: seidiges, widerstandsfähiges Haar mit gesundem Glanz. Wer sie richtig pflegt, hat möglicherweise jahrzehntelang Freude daran – ein echter Generationenartikel, fast wie gutes Silberbesteck.

Bleibt die Frage: Ist sie ihr Geld wirklich wert? Ein Blick auf die Rezensionen auf deutschen Plattformen spricht eine klare Sprache. Eine Nutzerin auf amazon.de schreibt: „Definitiv ihr Geld wert! Ich habe mittellanges, feines und dennoch relativ dichtes Haar – die Bürste entwirrt sanft, ohne zu ziepen. Hätte ich sie doch schon früher gekauft, statt jahrelang auf günstigere Alternativen zu setzen!“

Fazit: Für wen lohnt sich der Klassiker?

Sie wollen Ihrer Haarpflege ein echtes Upgrade gönnen? Dann könnte die Mason Pearson Bürste eine Investition sein, die sich langfristig rechnet. Besonders in Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg sieht man sie immer öfter im Bad – ein Zeichen für Stil und Achtsamkeit. Natürlich gibt es auch gute Alternativen abseits des Londoner Klassikers, aber die Mason Pearson bleibt eine Klasse für sich.

Ob Sie selbst testen oder jemanden mit einem besonderen Geschenk überraschen wollen – der „Mythos Mason Pearson“ begeistert immer wieder aufs Neue. Und vielleicht gehört auch Ihr Haar bald zur langen Liste zufriedener Bürsten-Fans in Deutschland.