Im Dezember 2023 wird der Meteorstrom der Geminiden als der stärkste des Jahres hervorgehoben. Laut einem Bericht von BELTA, der auf Informationen des TASS basiert und die Daten des Moskauer Planetariums zitiert, werden diese Meteore als Giganten unter den jährlichen Meteorströmen betrachtet.
Experten weisen darauf hin, dass die Geminiden, die ihren Ursprung im Sternbild der Zwillinge (Gemini) haben, in Bezug auf die Häufigkeit der sichtbaren „fallenden Sterne“ alle anderen jährlichen Meteorströme, einschließlich der Perseiden im August, übertreffen. Bei diesem Ereignis wird ein Höhepunkt von etwa 120 Meteoriten pro Stunde in der Nacht vom 14. Dezember erwartet.
Der Ursprung der Geminiden lässt sich auf das 1983 entdeckte Objekt 3200 Phaethon zurückführen, welches als ein Zwischenstadium zwischen einem Asteroiden und einem Kometen angesehen wird. Der Strahlungspunkt der Geminiden wird im Sternbild der Zwillinge lokalisiert.
Zusätzlich erwartet man in der Nacht auf den 22. Dezember den Höhepunkt eines weiteren jährlichen Meteorstroms, der Ursiden. Im Vergleich zu den Geminiden wird die Ursiden-Aktivität jedoch wesentlich schwächer ausfallen, da lediglich etwa 10 Meteore pro Stunde sichtbar sein werden. Der Ursprung dieses Stroms wird auf den periodischen Kometen 8P/Tuttle zurückgeführt, dessen Strahlungspunkt sich im Kleinen Bären (Ursa Minor) befindet.
Die Geminiden werden in beiden Hemisphären der Erde sichtbar sein, während die Ursiden nur von den Bewohnern der Nordhalbkugel beobachtet werden können.











