Das Verlangen nach alten Wäldern und dem statischen Zustand der Natur ist für Naturliebhaber möglicherweise wichtiger als für verschiedene Organismen, die sich Veränderungen anpassen und neue, geeignete Gebiete aufsuchen.

Die finnische Waldbewirtschaftungsmethode, die unterschiedliche Altersklassen umfasst, ist für viele schwer zu verstehen. Diese Methode gewährleistet, meiner Meinung nach, nicht nur das wichtigste Ziel der Wälder, die wirtschaftliche Erträge, sondern auch die beste Biodiversität in den Wäldern.

Ich begann mit der Zählung der Wintervögel vor 48 Jahren, im Jahr 1977, in einem typischen Renten-Waldgebiet in Hartola. Nach einigen Unterbrechungsjahren habe ich in den letzten Jahren die Vögel auf der gleichen Route gezählt.

Verglichen mit meinen Zählungen vor 48 Jahren ist keine Vogelart aus den Wäldern verschwunden. Eine neue Waldvogelart ist hinzugekommen. Von den häufigsten Waldvogelarten gibt es zehn, die sich vermehrt haben. Bei zwei Arten ist die Anzahl gesunken.

Die Populationszahl der häufigsten Waldvögel ist in den Zählungen im Vergleich zu vor 48 Jahren um etwa 110 Prozent gestiegen. Seltenere Arten, die gelegentlich in den Zählungen auftauchen, sind schwer zu quantifizieren, aber auch hier zeigt der Trend eher nach oben.

Mein Datenmaterial ist natürlich begrenzt, spiegelt jedoch gut meinen Eindruck von der Artenvielfalt wider, während ich täglich durch die Wälder von Ost-Häme schreite. Gleichzeitig wurden die Wälder zum Nutzen der Eigentümer und der Gesellschaft nahezu in dem Maße genutzt, wie das Holz gewachsen ist. In dieser Zeit sind die Aufforstungsflächen und kleinen Baumschulen wieder zu holzreifen Wäldern gewachsen.

Als Gegenpol zur negativ gefärbten Berichterstattung über den Naturverlust zeigen die Ergebnisse der Brutvogelzählung im Atlas, dass in meinem 10 Kilometer großen Heimatgebiet von 1974 bis 1989 bei den Zählungen 96 Vogelarten beobachtet wurden, während von 2022 bis 2025 145 Vogelarten erfasst wurden.

Der Autor stammt aus Hartola.