
Feuchtigkeitsspender, aufhellende Vitamine und milde Säuren sind schon lange als Hautpflege-Klassiker bekannt. Doch der Star der aktuellen Beauty-Diskussion sind ganz klar Peptide – und deren beeindruckende Fähigkeiten sorgen für viel Aufmerksamkeit in wissenschaftlichen wie auch Lifestyle-Kreisen.
Die deutsche Hautpflegebranche entwickelt sich rasant. Während der eine Tag ganz im Zeichen von Vitamin C steht, schwärmen wir am nächsten von Retinol oder spannenden Säurepeelings. Aktuell rücken Peptide, diese faszinierenden Aminosäure-Verbindungen, besonders ins Rampenlicht. Für Hautpflege-Fans ist das Thema eigentlich nicht neu: Bereits vor einigen Jahren wurden Kupferpeptide ein großer Trend. Doch jetzt entdecken deutsche Labore immer wieder neue Peptid-Typen und die Möglichkeiten sind enorm – von Anti-Aging-Effekten bis hin zur Stärkung der Hautbarriere.
Was sind Peptide und warum profitieren Sie davon?
Peptide sind kleinste Proteinbausteine, aus wenigen Aminosäuren zusammengesetzt, die natürlicherweise im menschlichen Gewebe vorkommen. Sie dienen als Botenstoffe für die Zellkommunikation und sind entscheidend für Elastizität, Festigkeit und Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Die schlechte Nachricht: Mit zunehmendem Alter nimmt die Konzentration dieser nützlichen Helfer ab. Die gute? Moderne Pflegeprodukte können sie gezielt ergänzen!
Heute werden in Laboren maßgeschneiderte Peptide entwickelt – hierzulande beispielsweise bei Babor oder Dr. Barbara Sturm in Düsseldorf. Sie regen die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin an, fördern die Hauterneuerung, mildern Pigmentflecken und verleihen müden Lippen mehr Volumen. Weil die Moleküle so winzig sind, dringen sie problemlos in die tieferen Hautschichten ein – ohne die Barriere zu schädigen. Im Gegensatz zu manchen kraftvollen Wirkstoffen wie Retinol gelten Peptide als hautfreundlich und sind somit praktisch für jeden Hauttyp geeignet.
So wenden Sie Peptide richtig an
Peptide finden Sie heute in fast allen Produktarten: Seren, Cremes, Bodylotions und sogar Lippenpflege enthalten die intelligenten Moleküle. Sie integrieren sich unkompliziert sowohl in die Morgen- als auch in die Abendroutine und passen hervorragend zu anderen aktiven Wirkstoffen wie Hyaluronsäure, Niacinamid oder Vitamin C.
Eine wichtige Ausnahme gibt es: Peptide sollten Sie besser nicht gleichzeitig mit AHA- oder BHA-Säuren kombinieren – diese können die Peptid-Bindungen zerstören, sodass der Effekt verloren geht. Gleiches gilt für die Kombination mit hochkonzentriertem Retinol. Eine einfache Lösung: Nutzen Sie die einen Wirkstoffe morgens und die anderen abends, so wie es viele Berliner Hautärzt:innen heute empfehlen.
Die besten Hautpflege-Produkte mit Peptiden – unsere Top-Empfehlungen 2025
Wie bei allen wirkungsstarken Beauty-Inhaltsstoffen gibt es gewaltige Unterschiede in Qualität und Konzentration. In den letzten Monaten haben wir zahlreiche Produkte getestet und die spannendsten Favoriten aus deutschen Apotheken und Online-Shops wie Douglas, Flaconi oder Lookfantastic zusammengestellt!
Liquid Peptides von Dermalogica
Mit ganzen 30% Peptid-Anteil ist dieses Serum von Dermalogica ein echter Booster für Kollagen und Elastin – ideal ab 30+. Es kombiniert innovative Peptidtechnologie mit verschiedenen Hyaluronsäuren und Vitamin B5. Die Formel ist angenehm leicht, zieht schnell ein und hinterlässt ein pralles, frisches Hautgefühl, ohne zu beschweren.
