Die giftigste Pflanze der Welt: Der Kaschiabaum

Der Kaschiabaum wurde zum giftigsten Pflanzen des Jahres 2025 gewählt. Die Experten des Botanischen Gartens Hamburg haben auch in diesem Jahr die giftigste Pflanze des Jahres bestimmt, und diesmal handelt es sich um einen weit verbreiteten und beliebten Lebensmittelbaum: den Kaschiabaum. Während geröstete Kaschukerne sicher und äußerst nahrhaft sind, können sie in rohem Zustand erhebliche Gefahren bergen.

Die giftigen Eigenschaften des Kaschiabaums sind wenig bekannt. Tatsächlich enthält die Schale der rohen Nüsse ein Öl namens Anacardium, das bei Hautkontakt zu Verbrennungen, Juckreiz und Blasenbildung führen kann.

Warum wurde der Kaschiabaum gewählt?

Die Gartenexperten stellen jedes Jahr eine Liste der zehn giftigsten Pflanzen zusammen, wobei die Pflanzen alle fünf Jahre erneut in Betracht gezogen werden können. Frühere Gewinner, wie etwa die Samen der Petersilie oder die grünen Teile der Kartoffel, können nicht mehr konkurrieren. In diesem Jahr erhielt der Kaschiabaum den Titel aufgrund der Gefahren, die von ihm in rohem Zustand ausgehen.

Mit der Auswahl des Kaschiabaums möchte man darauf aufmerksam machen, dass selbst in unserem Alltag bekannte und beliebte Pflanzen Gefahren bergen können, wenn sie nicht richtig behandelt werden, so die Experten des Gartens.

Ist gekauftes Kaschukern sicher?

Es ist wichtig zu betonen, dass im Handel erhältliche, ordnungsgemäß verarbeitete Kaschukerne vollkommen unbedenklich sind. Darüber hinaus sind sie äußerst nahrhaft: Sie sind reich an Kalium, Calcium, Zink, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie an den Vitaminen C, E und B. Das Ziel des Botanischen Gartens Hamburg ist es nicht, vom Verzehr von Kaschukernen abzuraten, sondern das Bewusstsein zu schärfen.

Bei der Verarbeitung von rohen Kaschukernen werden die giftigen Substanzen entfernt. Daher sollte man stets nur geröstete Kaschukerne aus vertrauenswürdigen Quellen konsumieren. Laut den Gartenexperten kann ein gründliches Wissen über Pflanzen dazu beitragen, Unfälle und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.