Jedes Jahr küren Experten die giftigste Pflanze der Welt, um auf die Gefahren in der Natur aufmerksam zu machen. Diese Tradition besteht bereits seit über zwei Jahrzehnten und hat sich als wichtige Aufklärungskampagne etabliert. 2025 wurde der Cashewbaum, ein allgemein bekanntes und beliebtes Nahrungsmittel, zur giftigsten Pflanze des Jahres gewählt.
Die Gefahr der Cashewnüsse
Obwohl die gerösteten Cashewkerne als sicher und nahrhaft gelten, kann der rohe Cashew gefährliche Substanzen enthalten. Der Cashewbaum produziert zwei Hauptbestandteile: die sogenannte Cashew-Apfel und die harte Cashew-Nuss. Problematisch ist die Schale der Nuss, die ein giftiges Öl namens Anacardium enthält. Dieses Öl kann bei Hautkontakt zu Verbrennungen, Juckreiz und Blasenbildung führen. Der Verzehr von unverarbeiteten Cashew-Nüssen kann ebenfalls gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
Das Ziel dieser Wahl
Diese jährliche Wahl ist mehr als nur ein Wettbewerb; sie dient als ernsthafte Warnung und soll das Bewusstsein der Menschen für die gefährliche Seite der Natur schärfen. Ziel ist es, das Wissen über Pflanzen zu erweitern und einen verantwortungsbewussteren Umgang mit ihnen zu fördern.
Rückblick auf vergangene Auszeichnungen
Bisher wurden auch andere Pflanzen ausgezeichnet, darunter die Petersiliensamen und die grünen Teile der Kartoffelpflanze. Die strengen Regeln des Wettbewerbs besagen, dass eine Pflanze höchstens alle fünf Jahre wieder nominiert werden kann, während frühere Gewinner für immer aus dem Wettbewerb ausscheiden. Dies sorgt dafür, dass jedes Jahr neue, potenziell gefährliche Pflanzen ins Rampenlicht gerückt werden, über die oft wenig bekannt ist.
Der sichere Genuss von Cashews
Es ist wichtig zu betonen, dass die im Handel erhältlichen, ordnungsgemäß verarbeiteten Cashewkerne völlig sicher sind. Diese Nüsse sind reich an Nährstoffen und enthalten erhebliche Mengen an Kalium, Calcium, Kupfer, Zink, Magnesium, Eisen und Phosphor. Zudem sind sie reich an den Vitaminen C, E und B.
Diese Initiative trägt zu einem besseren Verständnis der Natur und ihrer Gefahren bei und fördert einen bewussteren Umgang mit den Pflanzen in unserer Umgebung.











