Der Elektro-Schock war erheblich. Mehr als 3000 Reaktionen, über 90 Kommentare und mehr als 80 Wiederveröffentlichungen: Die kurze Mitteilung, die am Donnerstagabend von einem Mitarbeiter von Mistral AI auf LinkedIn veröffentlicht wurde, um die Ankunft seines Unternehmens in der Schweiz anzukündigen, hatte einen enormen Effekt. Der französische Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI), der versucht, mit Branchenriesen wie OpenAI, Microsoft und Google zu konkurrieren, plant, sich im Land, voraussichtlich in Lausanne und Zürich, niederzulassen.

Diese bevorstehende Ankunft positioniert die Schweiz ein weiteres Stück auf der globalen Karte der KI. Innerhalb weniger Monate haben sich alle großen Akteure der Branche in dem Land niedergelassen.

Die LinkedIn-Nachricht wurde von Guillaume Raille verfasst, der laut seinem Profil seit Oktober in Lausanne bei Mistral AI tätig ist. Der Ingenieur berichtet, dass sein Unternehmen „erfahrene Ingenieure im Bereich maschinelles Lernen, angewandte Wissenschaftler und herausragende Forschungsingenieure für unser Team der angewandten KI rekrutiert, um die anspruchsvollsten Probleme unserer Kunden zu lösen und außergewöhnliche Produkte zu entwickeln“. Er fügt hinzu: „Ich bin besonders begeistert, da es auch eine einzigartige und unglaubliche Gelegenheit ist, Teil des Mistral Switzerland-Entwicklungsteams zu sein. Ich bin überzeugt, dass die Region reich an Talenten ist.“