Die Verbindung zwischen NVIDIA und der Künstlichen Intelligenz ist jetzt offiziell stärker denn je. In einer kürzlich gehaltenen Präsentation der finanziellen Ergebnisse betonte Jensen Huang, der Gründer und CEO des Unternehmens, dass sich NVIDIA nicht mehr nur als Hersteller von GPUs für Spiele definiert, sondern als ein globaler Führer in der Infrastruktur von Rechenzentren für KI.
Laut NVIDIA hat sich das Unternehmen in den letzten 25 Jahren von einem Anbieter von Gaming-GPUs zu einer Firma entwickelt, die sich auf die Infrastruktur von Rechenzentren für KI konzentriert. Diese Neuausrichtung ist nicht nur rhetorisch — die Zahlen belegen diese neue Realität eindeutig.
Derzeit stammen nahezu 90 % des Umsatzes von NVIDIA aus Geschäften, die mit Rechenzentren und KI-Infrastruktur verbunden sind, während der Bereich Gaming weniger als 9 % des Gesamtumsatzes ausmacht, gemäß den neuesten veröffentlichten Daten des Unternehmens. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2026 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 57 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 62 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
„Das Ökosystem der KI wächst rasant mit der Schaffung neuer Modelle und einer steigenden Anzahl von Industrien in verschiedenen Ländern“, erklärte Huang während der Präsentation. Der CEO hob zudem hervor, dass Künstliche Intelligenz bereits allgegenwärtig ist und die Nachfrage nach Rechenleistung für KI in den kommenden Jahren weiter steigen wird.
Obwohl Gaming nicht mehr das Hauptgeschäft von NVIDIA ist, hat das Unternehmen diesen Markt nicht vollständig aufgegeben. Aktuelle Leaks deuten darauf hin, dass neue Grafikmodell-Serien, wie die RTX 60, noch immer in den Veröffentlichungsplänen des Herstellers für Anfang 2027 enthalten sind. Dennoch wird deutlich, dass der strategische Fokus und die größten Investitionen auf den Sektor der Künstlichen Intelligenz gerichtet sind.
Diese Neuausrichtung spiegelt einen breiteren Trend im Technologiemarkt wider, in dem Künstliche Intelligenz zum Hauptmotor für Innovation und Wachstum vieler Unternehmen geworden ist, die traditionell mit anderen Segmenten verbunden waren.











