Sie waschen Ihr Gesicht wahrscheinlich falsch – so machen Sie es richtig

Haben Sie Ihr Gesicht jahrelang falsch gewaschen? Wie Sie die häufigsten Fehler vermeiden und wie eine effektive Routine aussieht – klare Tipps für jeden Hauttyp.

Wie waschen Sie eigentlich Ihr Gesicht? Vermutlich haben Sie – genau wie ich damals – seit Jahren denselben Ablauf, morgens und abends, fast schon im Automodus. Aber was wäre, wenn genau diese Routine Ihrer Haut mehr schadet als nutzt? Zeit für Fakten, die echte Veränderungen bringen können.

Warum es auf die richtige Gesichtsreinigung wirklich ankommt

Viele alltägliche Rituale hinterfragen wir selten – und gerade die Gesichtspflege zählt dazu. Morgens kurz mit Wasser, abends das Make-up runter, fertig. Aber Hautexpert:innen warnen inzwischen: Kleine Fehler bei der Reinigung können Ihre gesamte Pflege unwirksam machen.

Auf TikTok sorgen seit 2024 Dermatolog:innen für Aufsehen, indem sie erklären, welche vermeidbaren Fehler auch in Deutschland weit verbreitet sind – und ehrlich gesagt habe ich mich in manchen wiedererkannt.

Die vier häufigsten Fehler bei der Gesichtsreinigung

  • Sie reinigen zu flüchtig: Ein blitzschnelles Abspülen reicht nicht aus, um Schmutz und Talg wirklich zu entfernen.
  • Sie setzen aufs falsche Reinigungsprodukt: Hochparfümierte Produkte reizen die Haut oft unnötig. Ihr Produkt sollte mild und pH-neutral sein. Marken wie Balea Med oder Eucerin bieten mittlerweile tolle Alternativen speziell für sensible Haut.
  • Überreinigung: Zu häufiges oder zu intensives Waschen greift den natürlichen Säureschutzmantel an. Das Ergebnis? Die Haut reagiert mit mehr Fett oder Rötungen, gerade im winterlichen Berliner Klima eine echte Herausforderung.
  • Restlos falsche Technik: Überrascht hat mich, wie wenige tatsächlich lauwarmes Wasser verwenden oder das Gesicht sanft abtupfen statt zu rubbeln.

Warum die Hautpflege danach wichtig ist

Schafft es Ihre Reinigung nicht, Make-up, Umweltschmutz und überschüssigen Talg restlos zu entfernen, können Serum und Creme nicht richtig wirken. Auch hochwertige Produkte – ob La Roche-Posay, dm Alverde oder das beliebte Vanicream – bleiben quasi wirkungslos.

Ein pfiffiger Kommentar aus der Community, den ich nicht vergessen werde: „Wenn mein Cleanser ausverkauft ist, bist du schuld!“ Viele Hess:innen lieben beispielsweise Vani, weil es bewiesen hat, dass weniger oft mehr ist.

Praktische Tipps für Ihren Alltag

  • Benutzen Sie abends einen sanften Cleanser (z.B. von CeraVe oder Eucerin), morgens reicht oft klares Wasser.
  • Arbeiten Sie das Produkt mindestens 30 Sekunden lang in die Haut ein und spülen Sie gründlich mit lauwarmem Wasser ab.
  • Trocknen Sie Ihr Gesicht mit einem sauberen Handtuch nur leicht ab.
  • Bei sehr sensibler Haut: Lassen Sie das Reinigungsmittel weg und sprühen Sie z.B. Thermalwasser (Avene, Isana) auf.

Fazit: Kleine Umstellungen, große Wirkung

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Wer einmal die Basics verinnerlicht und nicht jedem Instagram-Trend nachjagt, merkt schnell eine Verbesserung. Die richtigen Gewohnheiten sorgen für weniger Irritationen, feinere Poren und ein sichtbar frischeres Hautbild. Probieren Sie es ruhig aus – Ihre Haut wird es Ihnen danken.